Eisen ist für die Zellatmung wichtig - damit unsere Zellen mit ausreichend Sauerstoff versorgt werden. Bei Eisenmangel kann es sonst schnell passieren, dass Sie beim Hochgehen der Treppe auf einmal Herzklopfen bemerken oder sich danach einfach schlapp fühlen. Das liegt daran, dass Eisen benötigt wird, um eben diesen Sauerstoff in den Muskeln zu speichern.

Ohne ausreichend Eisen kommt es zu häufigen Kopfschmerzen, man schläft schlecht und ist blass. Häufige Müdigkeit und Erschöpfung können auch ein Zeichen von Eisenmangel sein. Auch brüchige Fingernägel und Haarausfall zeigen sich häufig als Symptome, wenn zu wenig Eisen im Blut vorhanden ist.

Auch Kinder benötigen Eisen - z. B. bei der Entwicklung des Gehirns (Eisen ist da übrigens genauso wichtig wie ausreichend Omega 3-Fettsäuren, die können gem. Studien sogar den IQ steigern - wussten Sie das?)

Eisen ist in besonders gut aufnehmbarer Form nur in (rotem) Fleisch - insbesondere Innereien - hervorzuheben - da sogar die Leber - enthalten.
Vegetarier und Veganer haben daher häufig wenig Eisen im Blut (das erklärt dann auch die Blässe und Müdigkeit, die man bei dieser Personengruppe nach einiger Zeit dann findet).

Sogenanntes "dreiwertiges" Eisen, das in Pflanzen (z. B. in Hülsenfrüchten, Spinat - Achtung! Oxalsäure! - Erbsen und Schwarzwurzeln) enthalten ist, ist deutlich schlechter aufnehmbar als das zweiwertige Eisen aus Fleisch.

Übrigens: Ausreichend Vitamin C zum Essen erhöht die Eisenaufnahme - Kaffee, getrunken direkt zum Essen, verhindert die Eisenaufnahme. Milchprodukte, Eier, Tee und Rotwein können ebenfalls die Eisenaufnahme verringern - daher empfehlen wir, Eisen nicht zu Mahlzeiten einzunehmen, bei denen diese Sachen verzehrt werden.

Schwangere haben den doppelten Eisenbedarf - daher haben auch Schwangere häufig mit Eisenmangel zu kämpfen.

Ebenso sind Frauen generell häufiger von Eisenmangel betroffen als Männer. Der Grund liegt darin, das die monatliche Periode für Blutverlust sorgt - und damit für Verlust von Eisen, der häufig durch eine (unzureichende, richtige) Ernährung nicht gedeckt werden kann. Chronischer Durchfall oder (entzündliche) Magen-/Darmerkrankungen können genauso wie Mycotoxine (Belastung mit Pilz-/Schimmelpilz-Giften) für einen Eisenmangel/Anämie sorgen.

Ebenso kommt ein B-Vitamin-Mangel  (wie z. B. die Folsäure als Vitamin B 9 oder Methylcobalamin als B12 etc.) sowie ein Vitamin A-Mangel häufig zusammen mit einem Eisenmangel vor. Diese Mängel sollten natürlich auch behoben werden.

Ein Zuviel an Eisen ist übrigens genauso schlecht wie ein Zuwenig (das gilt auch für fettlösliche Vitamine wie A, D, E und K und andere Nährstoffe).
Wir empfehlen, regelmäßig ein komplettes Eisen-Blutbild zu machen mit Eisen, Ferritin inkl. Transferrinsättigung, einem kleinen Blutbild (mit Hämoglobin etc.) sowie Kupfer im Vollblut, um die Werte entsprechend nach Rücksprache mit dem Arzt zu kontrollieren.

Wenn Sie Supplera Eisen nehmen halten Sie einen entsprechend Abstand von mindestens 3 Stunden zur Einnahme ein, wenn Sie eines der nachfolgenden Medikamente nehmen:

- Antibiotika (Cyclin, Penicillamin und Fluorchinolon)
- Carbidopa oder Levodopa (Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit)
- Methyldopa (Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck)
- Bisphosphonate (Arzneimittel zur Behandlung von Osteoporose)
- Antazida (Arzneimittel zur Unterdrückung der Magensäure)
- Schilddrüsenhormone (wenn in Kapselform oder Tabletten, die geschluckt werden müssen)